Zschimmer & Schwarz: Engagement für Gesellschaft und Umwelt
Lahnsteiner Familienunternehmen hilft Opfern der Hochwasserkatastrophe und verpflichtet sich dem Klimaschutz
Die Hochwasserkatastrophe Mitte Juli hat vor allem den Westen Deutschlands schwer getroffen – das Ausmaß und die Spuren sind noch immer deutlich sichtbar. Die Zschimmer & Schwarz-Gruppe, weltweit agierender Anbieter von chemischen Spezialitäten und Hilfsmitteln mit Hauptsitz in Lahnstein, hilft den von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen in Rheinland-Pfalz mit Gütern, Logistik, Expertise und Fachkräften. Von Anfang an war das Unternehmen in Kontakt mit der technischen Einsatzleitung im Krisengebiet und spendete kurzfristig 50 neue IBC-Behälter. Diese Spezialcontainer gehören bei Unternehmen der chemischen Industrie zur Ausrüstung und konnten daher von Zschimmer & Schwarz rasch bereitgestellt werden. Sie sind extrem wichtig, um in Katastrophengebieten schnell Brauchwasser zum Reinigen zur Verfügung zu stellen und um verschmutztes Wasser abzutransportieren – wichtige Maßnahmen zur Seuchenprävention. In Zusammenarbeit mit dem VCI war die Werkfeuerwehr bei der Klassifikation und Entsorgung von Gefahrstoffen auch beratend tätig.
Auch die Mitarbeitenden des Unternehmens haben sofort buchstäblich angepackt, als freiwillige Helferinnen und Helfer, als Teil der freiwilligen Feuerwehren und bei der Unterstützung und Beratung der Krisenstäbe vor Ort. Hilfeaufrufe und -angebote wurden intern bei Zschimmer & Schwarz veröffentlicht, um die Reichweite des Unternehmens in der Region zu nutzen. Für betroffene Mitarbeitende und ihre Familien wurde von der Belegschaft eine Spendenkasse eingerichtet, deren Betrag vom Unternehmen verdoppelt wird.
Die Gesellschafterfamilien des Unternehmens, das seinen Hauptsitz im Rhein-Lahn-Kreis hat, haben 100.000 Euro an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe gespendet. „Unser Unternehmen ist seit vielen Jahrzehnten in der Region verwurzelt, hat ihr und den Menschen hier viel zu verdanken. Hier ist unser Zuhause und das Zuhause unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Umso wichtiger ist es für uns, in Zeiten der Not als aktiver Teil der Nachbarschaft Flagge zu zeigen und zu helfen“, so Gisela Rochow, Gesellschafterin von Zschimmer & Schwarz. Dietmar Clausen, kaufmännischer Geschäftsführer des Unternehmens, pflichtet bei und ergänzt: „Wir helfen jetzt, wo wir können. Das ist eine direkte Unterstützung. Wir wollen aber nicht nur im Hier und Jetzt helfen, sondern auch für die Zukunft vorsorgen. Und dazu gehört auch, sich als Unternehmen und Teil der Industrie den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen.“
Jetzt anpacken, für die Zukunft handeln
Dass Wetterextreme wie Hitzeperioden, Waldbrände, Stürme und Starkregen Folgen des fortschreitenden Klimawandels sind, ist für die meisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unbestreitbar. Auch der am 9. August veröffentlichte Weltklimabericht des Weltklimarats der Vereinten Nationen kommt zu diesem Schluss.
„Der Bericht der Vereinten Nationen bestätigt, dass der Klimawandel mit seinen Folgen für uns alle eine Bedrohung ist. Nur, wenn wir alle unseren Beitrag leisten und zusammenarbeiten, können wir noch gegensteuern. Wir sind ein globales Unternehmen mit Mitarbeitenden, Familien und Geschäftspartnern auf nahezu allen Kontinenten. Wir wollen eine lebenswerte Welt für alle Menschen. Gerade auch deshalb sind wir 2021 dem UN Global Compact beigetreten,“ so Dr. Martin Haberl, Geschäftsführer für die Bereiche Vertrieb und Marketing bei Zschimmer & Schwarz. Der United Nations Global Compact ist die weltweit wichtigste Initiative für eine gewissenhafte Unternehmensführung und verpflichtet alle teilnehmenden Firmen, mit zehn verbindlichen Prinzipien für Menschenrechte, Arbeitsrechte, Umweltschutz und Korruptionsprävention einzustehen.
Der Beitritt zum Global Compact ist ein weiterer Schritt in den lange andauernden Bestrebungen von Zschimmer & Schwarz, das Unternehmen, seine Standorte und die Produktionsverfahren umweltfreundlich zu gestalten. So ist das Unternehmen mit seinen Prozessen unter anderem auch nach den internationalen Normen ISO 14001 für Umweltschutz und ISO 50001 für Ressourcenschonung zertifiziert. Bereits seit 20 Jahren ist Zschimmer & Schwarz außerdem Mitglied bei Responsible Care. Diese weltweite Initiative der chemischen Industrie verpflichtet Unternehmen, unabhängig von gesetzlichen Vorgaben freiwillig konsequent Verbesserungen in den Bereichen Umwelt, Sicherheit und Gesundheit auf den Weg zu bringen.
Während all diese Maßnahmen global greifen und Auswirkungen auf das weltweit agierende Unternehmen haben, wird auch direkt vor Ort gehandelt. Dazu Wolfgang Nowak, technischer Geschäftsführer der Unternehmensgruppe: „Wir beziehen unsere Energie in Deutschland seit diesem Jahr zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen. In unserer neuen Lahnsteiner Unternehmenszentrale kommt der Strom aus einem hauseigenen Blockheizkraftwerk. Und die Abwärme aus den Herstellungsprozessen wird zum Beheizen der Produktionsaggregate, Gebäude und Brauchwasser eingesetzt. Jeder Schritt zählt.“
Neben dem Auge für das große Ganze ist auch der Blick fürs Detail wichtig. Das zeigt sich unter anderem am Unternehmensgelände von Zschimmer & Schwarz in Lahnstein. So ist rund um das neue Verwaltungsgebäude eine Blumenwiese entstanden, welche die Artenvielfalt von Insekten und Pflanzen fördert. Weitere Flächen mit über 20.000 Quadratmetern sind geplant. An all jenen Orten, die aktuell nicht in Benutzung sind, wird der Natur ein Zuhause gegeben. Wolfgang Nowak betont: „Umweltschutz und der Kampf gegen den Klimawandel sind für Zschimmer & Schwarz ein besonderes Anliegen. Als Familienunternehmen planen und handeln wir langfristig – also für die kommenden Generationen.“
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