Bei der Herstellung von hochwertigem Geschirr spielen Additive eine wichtige Rolle.
Die wesentlichen Ziele sind die Energieeinsparung im Sprühturm, die Optimierung des Pressgranulats sowie die fehlerfreie Glasurapplikation.
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Zschimmer & Schwarz
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Die Energiekosten haben bei der Produktion keramischer Erzeugnisse einen erheblichen Anteil an den Gesamtkosten des Endproduktes. Durch Verflüssigungsadditive werden Wasser- und Energieressourcen eingespart und der Produktionsdurchsatz gesteigert. Die Schlickereigenschaften (Viskosität, Thixotropie, Strukturviskosität, Dilatanz, Rheopexie und Newton'sches Fließen) können gemäß den Kundenanforderungen eingestellt werden.
Ähnlich wie bei Sprühmassen können auch hier mit Verflüssigungsadditiven Wasser- und Energieressourcen eingespart und der Produktionsdurchsatz gesteigert werden. Die Schlickereigenschaften Viskosität und Litergewicht werden in einem weiten Bereich gemäß den Kundenanforderungen eingestellt.
Bei der Aufbereitung von Schlickern kann sich durch oberflächenaktive Substanzen sowie über den mechanischen Eintrag von Energie Schaum bilden. Unsere Entschäumer verhindern die Schaumbildung oder zerstören den Schaum sogleich nach seiner Entstehung.
Die Leistungsfähigkeit des Druckgussverfahrens, aber auch die Rentabilität beim herkömmlichen Gießverfahren hängen von der gefertigten Stückzahl pro Zeiteinheit und damit insbesondere von der Scherbenbildungsrate ab.
Filtrationshilfsmittel führen durch die Agglomeration der Feinstpartikel zu einer gleichmäßigeren Entwässerung. Eine homogene Kornpackung sowie eine einheitliche Schwindung ermöglichen einen homogenen Scherben ohne Gefügespannungen. Entmischungs- bzw. Sedimentationserscheinungen werden weitestgehend verhindert. Es erfolgt außerdem eine gute Verzahnung bei Übergängen von Hohl- zu Kernguss sowie eine bessere Ablösung von der Form.
Konservierungsmittel werden beim Einsatz organischer Additive und Rohstoffe benötigt, um einer Zersetzung durch Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen oder Pilzen entgegenzuwirken und damit die Langzeitstabilität zu gewährleisten.
Press- und Gleithilfshilfsmittel werden unter anderem in isostatisch zu verpressenden Massen eingesetzt und bewirken eine Verbesserung der Formgebungseigenschaften. Sie erleichtern das Fließen des Pressgranulates unter Druck und führen zu einer homogeneren Verdichtung durch einfaches Zerstören ohne zurückbleibende Granulatstrukturen. Die Verminderung von Gefügespannungen verhindert Risse und Abplatzungen in den nachfolgenden technologischen Schritten. Bei Verwendung von Metallformen wird die Reibung zwischen Pressling und Formenwand verringert, wodurch eine längere Formenhaltbarkeit möglich ist.
Im Geschirrbereich werden temporäre Bindemittel in Press-, Gieß- und plastischen Massen zur Erhöhung der Grün- und Trockenbruchfestigkeit eingesetzt, um die Ausschussraten zu minimieren.
In Sprühmassen kommen temporäre Bindemittel zur Erhöhung der Grün- und Trockenbruchfestigkeit zum Einsatz. Im Geschirrbereich werden so die Ausschussraten minimiert. Die Granulatfestigkeit muss so eingestellt werden, dass die Granalien während des Transportes nicht zerfallen, jedoch eine einfache Zerstörung bei der Verpressung gewährleistet wird. Die Plastizität und Festigkeit des Granulatkorns sowie die Elastizität der Bindematrix können zudem gezielt reguliert werden.
In Glasuren und Engoben werden Verflüssiger eingesetzt, um die rheologischen Eigenschaften sowie den Feststoffgehalt des Schlickers gezielt einzustellen. Auf diese Weise wird – in Abhängigkeit vom jeweiligen Glasur-/Engobetyp sowie vom Auftragsverfahren – ein bestmögliches Litergewicht ohne Sedimentation bei optimalen rheologischen Eigenschaften erreicht.
Bei der Aufbereitung von Schlickern kann durch oberflächenaktive Substanzen sowie über den mechanischen Eintrag von Energie Schaum entstehen. Die mögliche Folge: In Glasuren können Fehler in Form von Nadelstichen oder Kratern auftreten. Unsere Entschäumer verhindern die Schaumbildung bei der Aufbereitung oder zerstören den Schaum sogleich nach seiner Entstehung.
Konservierungsmittel werden beim Einsatz organischer Additive und Rohstoffe benötigt, um einer Zersetzung durch Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen oder Pilzen entgegenzuwirken und damit die Langzeitstabilität zu gewährleisten.
Rheologische Additive erfüllen eine wichtige Funktion: Sie sind die Voraussetzung für eine definierte, reproduzierbare Einstellung der Glasurrheologie und garantieren gleichbleibende Ergebnisse beim Hand- und Spritzroboterauftrag auch auf senkrechten Oberflächen. Sie ermöglichen darüber hinaus eine flexible Einstellung des Fließverhaltens, eine stabile Viskosität, eine hohe Glasurschichtdicke sowie eine verbesserte Haftung und erhöhte Grifffestigkeit.
Um einer Sedimentation der Glasur entgegenzuwirken, werden spezielle Stellmittel zugegeben. Sie werden zum Nachstellen fertig aufbereiteter Glasuren verwendet oder bereits bei der Aufbereitung über die Mühle eingesetzt.
Temporäre Bindemittel bewirken eine Erhöhung der mechanischen Festigkeit an der Oberfläche von Glasuren und Engoben und führen zu einer Verbesserung der Grifffestigkeit. Hierdurch wird eine gute Verzahnung zwischen Glasur und Scherben erreicht. Das Abrollen auf der Fläche und ein Abplatzen an den Kanten soll so verhindert werden.
Spezielle Formenreiniger vermeiden eine frühzeitige Alterung der Kunststoff-Druckgussformen. Unsere schadstoffarmen Reinigungsmittel lösen durch ihre gute Benetzungswirkung Verkrustungen auf und komplexieren mehrwertige Kationen. Sie können sowohl zur Reinigung der Formenporen und Kapillaren als auch zur Reinigung der Formenoberfläche eingesetzt werden.
Gipszusatzmittel wirken durch ihre Grenzflächenaktivität als Verflüssiger; das heißt, der Feststoffanteil im Gipsschlicker kann bei gleicher Verarbeitungskonsistenz erhöht werden. Diese Erhöhung des Gips-/Wasserfaktors führt zu einer Steigerung der mechanischen Festigkeit, die insbesondere als verbesserte Abriebfestigkeit in Erscheinung tritt. Damit kann eine Verlängerung der Lebensdauer von Gipsformen erreicht werden.
Der Einsatz von Trennmitteln ermöglicht ein gutes Ablösen des Gipsnegatives von der Mutterform. Dank des wasseremulgierbaren Systems wird das Saugvermögen der Gipsformen nicht beeinträchtigt.
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